Hilfe! Mein Hund verträgt sein Futter nicht mehr

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Dein Hund hat schon wieder Durchfall, und du weißt nicht mehr weiter? Du hast schon so viele Futtersorten ausprobiert, aber das Problem bleibt bestehen? Vielleicht frisst er sogar gut, aber seine Verdauung rebelliert trotzdem? Ständige Blähungen, Durchfall oder Juckreiz belasten nicht nur ihn, sondern auch dich. Es scheint einfach keine dauerhafte Lösung zu geben. 

 

Immer mehr Hunde leiden unter Futterunverträglichkeiten oder -allergien. In der Hoffnung, dass es ihren Hunden endlich besser geht, machen Hundemamas oftmals den Fehler, ein Futter nach dem anderen zu testen. 

 
In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, warum der Futterwechsel nur ein Teil der Lösung ist und wie du vorgehst, wenn dein Hund sein Futter nicht mehr verträgt. 

Schleichende Warnzeichen für eine Futterunverträglichkeiten

Eine Futtermittelunverträglichkeit kann bei deinem Hund jederzeit auftreten, meistens geschieht dies für dich aus heiterem Himmel. Es ist aber stark anzunehmen, dass sie sich wahrscheinlich über Monate oder Jahre entwickelt hat, aber noch vom Organismus im Zaum gehalten werden konnte.  

 

Es kommt auch oft vor, dass leise Zeichen ignoriert werden. Ab und zu Blähungen, Bauchgrummeln oder leichter Durchfall? „Da kann ja immer mal wieder passieren“. Oder: „Wahrscheinlich hat er wieder unterwegs etwas komisches gefressen“. Verständlich, denn schließlich wäre es auch übertrieben, wegen jeden „Pups“ in Panik zu geraten. 

 

Irgendwann explodiert’s und die Beschwerden sind nicht mehr zu übersehen. Der Durchfall hält an, die Blähungen werden für alle unerträglich. Vielleicht fällt dir auf, dass dein Hund seine Pfoten heftig beknabbert, oder wieder einmal eine schlimme Ohrenentzündung hat. Denn die Symptome, die auf Allergien oder Unverträglichkeiten hindeuten, gehen weit über den Verdauungstrakt hinaus. 

Der erste Futterwechsel: Die Schonkost

In dieser Phase bekommt dein Hund erst einmal Schonkost, damit sich seine Verdauung beruhigt. Das ist eine sinnvolle Maßnahme und funktioniert in der Regel sehr gut. Der Darm kann seine Aufgaben leichter meistern, weil dein Hund in dieser Zeit  

  • Eine fettarme Proteinquelle wie z.B. gekochte Hühnerbrust,  
  • Hochverdauliches Futter und 
  • Nur wenig Futterkomponenten, oftmals nur Fleisch, Reis und Möhren, bekommt. 

Allerdings ist eine solche Schonkost nicht ausgewogen, also nicht dazu geeignet, langfristig gefüttert zu werden.  
 

Damit der Hund in Zukunft auch alle Nährstoffe bekommt, die er benötigt, startet die Suche nach der nächsten Futtersorte. In vielen Fällen zeigen sich nach dem Wechsel erstmal Erfolge und dein Hund hat für eine Weile keine Beschwerden. Welch ein gutes Gefühl, endlich das richtige Futter gefunden zu haben!  

 

Doch ein Futter einfach durch ein anderes zu ersetzen, erweist sich oft als wenig hilfreich. Es mag eine Weile gut gehen, aber die Beschwerden kehren bei vielen Hunden zurück. Der Grund? Solange der Darm deines Hundes nicht geheilt ist, wird er immer wieder negativ auf bestimmte Futterbestandteile reagieren. Ein Teufelskreis beginnt. 

 

Lass uns an dieser Stelle schauen, warum es so ist und vor allem, wie du diesen Teufelskreis für deinen Hund durchbrechen kannst. 


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Unverträglichkeit und Allergie: Zwei verschiedene Ursachen, ähnliche Symptome

Grundsätzlich gibt es einen Unterschied zwischen einer Unverträglichkeit und einer Allergie. Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems gegen etwas, das eigentlich harmlos sein sollte (z.B. Hühnerfleisch oder Möhre). Das Immunsystem stuft die Substanz „gefährlich“ ein und speichert die Information in Gedächtniszellen ab, so dass bei jedem weiteren Kontakt eine Allergie Reaktion ausgelöst wird. 

 

Bei der Futterunverträglichkeit) liegt eine Störung im Verdauungsprozess vor, es ist keine immunbedingte Reaktion – auch wenn die Symptome identisch sind.  

 
Diese Prozesse spielen sich meistens im Darm ab, können aber bereits im Magen beginnen und auch von der Bauchspeicheldrüse und der Leber beeinflusst werden. 

Leaky Gut: Die unsichtbare Ursache für Futterunverträglichkeiten

Stell dir den Darm deines Hundes wie eine schützende Barriere vor. In einem gesunden Zustand funktioniert er wie ein feines Sieb, das nur Nährstoffe durchlässt, die gebraucht werden. Wenn dieses Sieb jedoch beschädigt ist, gelangen unerwünschte Stoffe in den Körper. Diese lösen die Symptome aus, die du kennst: Durchfall, Blähungen, Juckreiz, Ohrenentzündungen, Pfoten knabbern… Diesen Zustand nennt man „Leaky Gut“: Die Darmschleimhaut deines Hundes ist durchlässig. 

 

Warum ein Futterwechsel jetzt nicht ausreicht? Ganz einfach: Solange die Darmschleimhaut deines Hundes nicht intakt ist, wird er immer wieder auf verschiedene Futterbestandteile reagieren.  

 

Manche Hunde reagieren sofort, zum Beispiel sobald sie ein falsches Leckerchen erwischen. Bei anderen kann es Wochen oder Monate dauern, bis der Körper gegen die „unerwünschten“ Substanzen rebelliert. 
 
Und so kommt es, dass du aus allen Wolken fällst, wenn dein Hund, der sein neues Futter so gut zu vertragen schien, rückfällig wird. Und du dich wieder auf die Suche nach der nächsten Lösung machst. 

 
Es braucht mehr als nur die richtige Futtersorte. Es braucht eine gezielte Darmsanierung, um die Darmbarriere zu stabilisieren. Solange die Darmschleimhaut sich nicht regeneriert hat, haben wir es mit einer tickenden Bombe zu tun. 

Die Darmsanierung: Wie du deinem Hund wirklich hilfst

Darmsanierung bedeutet nicht nur, Bakterienpräparate zu geben, sondern eine umfassende Wiederherstellung der Darmgesundheit. Dadurch wird der Darm deines Hundes wieder seine Aufgaben erfülle: Er lässt nur nützliche Nährstoffe in den Körper und hält schädliche Stoffe zurück.  

 

Es ist natürlich sinnvoll, das Darmmikrobiom (die Darmflora) zu unterstützen, um ein günstiges Milieu für die nützlichen Bakterien zu schaffen.  

 

Er ist aber bei Weitem nicht ausreichend. Es gibt noch weitere Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, damit die Darmsanierung bei deinem Hund Erfolge zeigt. 

  • Die Regeneration der Darmschleimhaut,  
  • Das Abbinden und Ausleiten von Toxinen,  
  • Die Beseitigung von Entzündungen 

All das sind wichtigen Bestandteile einer systematischen Darmsanierung.  

Bereit für den Neustart? So hilfst du deinem Hund langfristig

Ich höre jeden Tag in Kundengesprächen lange Geschichten von unzähligen Futterwechseln, von immer wieder enttäuschten Hoffnungen und vom nicht enden wollenden Leid der Hunde.  

 

Ist es bei euch auch so? Dann ist es Zeit, endlich aus diesem Teufelskreis auszubrechen: Das Futter allein kann nicht die Lösung sein. Dein Hund wird nur dann wieder gesund sein, wenn du seinen Darm ganzheitlich behandelst. 

 

Wie eine systematische Darmsanierung im Einzelnen geplant und durchgeführt wird, hängt von deinem Hund ab. Seine Beschwerden und die Befunde seiner Kotuntersuchung liefern wichtige Hinweise, um die verschiedenen Behandlungsschritte in der richtigen Reihenfolge einzuleiten.   
 
Ich habe schon vielen Hunden mit ähnlichen Problemen geholfen. Dein Hund könnte der nächste sein, der wieder unbeschwert durchs Leben geht! Bist du bereit für einen Neustart für die Darmgesundheit deines Hundes?  

Du möchtest eine professionelle Darmsanierung bei deinem Hund selbständig durchführen?



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Meine Name ist Anne Sasson. Ich bin Tierheilpraktikerin, Ernährungsberaterin und Dozentin. 

Mein Herzenswunsch?  Für immer mehr Hundegesundheit zu sorgen.
Meine Vision? Jeder Hund wird individuell behandelt und nach seinen ganz speziellen Bedürfnissen gefüttert.
Mein Weg? Es sind eigentlich zwei... Hunde sanft und nachhaltig behandeln und maßgeschneiderte Fütterungpläne für sie zusammenstellen. Und mein Wissen und meine Erfahrungen an andere Menschen im Tierberuf weiterzugeben. 

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