Welcher Ayurveda-Typ ist dein Hund?

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Welcher Ayurveda-Typ ist dein Hund?
Ayurveda für deinen Hund

Vata, Pitta oder Kapha? Finde heraus, was auf deinen Hund zutrifft

Ayurveda ist die indische traditionelle Medizin und bedeutet „Wissenschaft des Lebens“. Der Name sagt es aus: Es geht hier nicht nur um die körperliche Gesundheit. Im Ayurveda wird ganzheitliche Betrachtung großgeschrieben.


Bist du über mein heutiges Thema erstaunt? In unserer westlichen Welt werden wir zunehmend auf die Weisheit der indischen Medizin aufmerksam. Doch den wenigsten ist es bewusst, dass sie für unsere Hunde ebenfalls gilt.

Damit dein Hund von den Behandlungsprinzipien und Lebenseinstellungen des Ayurveda profitiert, bestimmst du zuerst seinen Konstitutionstyp.

Vata, Pitta, Kapha: Welchen Konstitutionstyp hat dein Hund?

Bei deinem Hund liegt von Geburt an eine Grundkonstitution und Persönlichkeit (Prakrit) vor, die sich aus den drei Bioenergien (Doshas) und den Elementen Wasser, Feuer, Erde, Luft und Äther zusammensetzen. Diese Doshas sind Vata, Pitta und Kapha.

 

Dein Hund hat alle drei Anteile in sich, doch ein Dosha wird dominieren. Anhand der folgenden Beschreibungen erkennst du das Dosha deines Hundes.

Das macht einen Vata-Hund aus

  • Schlanker Körperbau
  • Schnelligkeit in der Bewegung
  • Schnelligkeit im Geist (Intelligenz, Lernvermögen)
  • Hohe Erregbarkeit, Nervosität, Angst- und Stressanfälligkeit
  • Wechselhaft in seinen Stimmungen
  • Mag Wärme lieber als Kälte
  • Trockener Typ mit eher trockener Haut

Ein typischer Vata-Hund ist der Windhund.

Ist dein Hund ein Pitta-Hund?

  • Starker, muskulöser Körperbau
  • Selbstbewusst und durchsetzungsfähig, mit guten Führungsqualitäten
  • Manchmal sogar fordernd
  • Lernt gern und kann sich gut konzentrieren
  • Großer Appetit
  • Stress macht ihn wütend
  • Mag keine Wärme

Ein typischer Pitta-Hund ist der Pitbull.

 


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Schätzt du deinen Hund als Kapha-Hund ein?

  • Schwerer, kräftiger Körperbau
  • Manchmal übergewichtig
  • Sehr ausdauernd
  • Ruhig und langsam
  • Lieber, treuer Charakter
  • Mag kein kaltes, feuchtes Wetter

Ein typischer Kapha-Hund ist der Neufundländer.

 

Bei den meisten Hunden kommt eine Kombination aus zwei Typen vor. Dalmatiner, Weimaraner, Border Collies sind gute Beispiele für Vata-Pitta Hunde. Zu den Pitta-Kapha Hunden zählen z.B. Labradore, Golden Retriever oder der Mops.

Wie du deinen Hund nach seinem Dosha fütterst

Im Ayurveda ist Nahrung Medizin. Mit den richtigen Nahrungsmitteln wird das „Verdauungsfeuer“ (Agni) am besten unterstützt. Einige wichtige Regeln der ayurvedischen Ernährung sind

 

  • Regelmäßige Mahlzeiten
  • Kaltes Futter vermeiden
  • Keine Fertigprodukte füttern
  • Tierische Eiweiße nicht vermischen (z.B. Milchprodukte und Fleisch)
  • Leicht verdauliche Kost
  • Ruhe beim Fressen
  • Regelmäßige Fütterung von bitteren Lebensmitteln
  • Überfütterung vermeiden
  • Frische, saisonale Produkte bevorzugen

Dabei wird das Futter dem jeweiligen Konstitutionstyp angepasst, um die Doshas auszugleichen

  • Der Vata-Hund braucht Lebensmittel, die wärmend wirken. Das sind z.B. durchwachsenes Rindfleisch, Karotten, Kürbis.
  • Bei Pitta-Hunden sind kühlende Lebensmittel besser geeignet: Ente, Milchprodukte, Äpfel, Salatgurke und Blattgemüse.
  • Kapha-Hunde sollten nicht zu viel Fett oder zu große Portionen bekommen, da sie zu Übergewicht neigen. Für sie sind mageres Fleisch und leichtes Gemüse zu empfehlen.

Diese kurzen Beispiele beschreiben keinen ausgewogenen Fütterungsplan. Es sind nur einige Elemente, mit denen du dazu beiträgst, die Doshas deines Hundes im Gleichgewicht zu halten.

 

Wenn du deinen Hund jetzt schon artgerecht, ausgewogen und abwechslungsreich fütterst, wird es dir bestimmt viel Freude bereiten, Elemente des Ayurveda zu berücksichtigen. Neugierig geworden?



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Meine Name ist Anne Sasson. Ich bin Tierheilpraktikerin, Ernährungsberaterin und Dozentin. 

Damit Hundeaugen strahlen!

Mein Herzenswunsch?  Für immer mehr Hundegesundheit zu sorgen.
Meine Vision? Jeder Hund wird individuell behandelt und nach seinen ganz speziellen Bedürfnissen gefüttert.
Mein Weg? Es sind eigentlich zwei... Hunde sanft und nachhaltig behandeln und maßgeschneiderte Fütterungpläne für sie zusammenstellen. Und mein Wissen und meine Erfahrungen an andere Menschen im Tierberuf weiterzugeben. 

 
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