5 einfache Wege, um deinen Hundesenior zu unterstützen

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Dein Hund ist schlapp und energielos? Das kannst du ändern!

Gestern war er noch ein Jungspund, der unermüdlich über die Wiesen rannte. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und sein hübsches Gesicht ist inzwischen ergraut. Vielleicht hat er schon ein wenig Muskulatur abgebaut, er bewegt sich weniger und schläft deutlich mehr. Heute ist dein Hund ein Senior.

 

“Das ist eben so im Alter”: Diesen Satz höre ich oft. Dabei gibt es vieles, was du für deinen Hund tun kannst, um ihm mehr Vitalität und Lebensqualität zu schenken.

 

Ich zeige dir, wie einfach es geht.

#1 - Mehr Vitalität durch starke Abwehrkräfte

Ab einem gewissen Alter verfügt dein Hund über geringere Reserven. Er hat den äußeren Einflüssen weniger entgegenzusetzen, weshalb er anfälliger für Infekte ist und sich anschließend nicht so schnell wie früher erholt. Sein Immunsystem wird im Laufe der Jahre schwächer.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Abwehr zu stärken. Darunter bietet die Ginsengwurzel, die seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin ist, besonders den älteren Hunden viele Vorteile.

 

Denn  Ginseng:

  • Stimuliert die Immunzellen,
  • Erhöht die Belastbarkeit,
  • Hat eine Anti-Stress-Wirkung,
  • Bekämpft schädliche freie Radikale.

Du kannst deinen Hund in verschiedenen Situationen mit Ginseng sehr gut unterstützen:

  • Bei allgemeiner körperlicher Schwäche,
  • Zur schnelleren Erholung nach erschöpfender Krankheit (oder nach chirurgischen Eingriffen),
  • Bei altersbedingten Verhaltensauffälligkeiten (Altersdemenz),
  • Bei milden Angststörungen.

Vorsicht beim Kauf: Es gibt verschiedene Pflanzen, die unter dem Namen Ginseng angeboten werden (amerikanischer Ginseng, sibirischer Ginseng, peruanischer Ginseng…). Hier ist die asiatische Wurzel gemeint, die du in zwei Formen findest: Als weißer Ginseng ist die Wurzel gebleicht, als roter Ginseng wird die Pflanze mit Wasserdampf behandelt. Beide Varianten werden deinem Hund zu mehr Vitalität verhelfen.

#2 - Mehr Leistungsfähigkeit für Leber

Aufgrund des Alterungsprozesses verliert die Leber an Leistungsfähigkeit. Du solltest sie besonders dann unterstützen, wenn dein Hund Medikamente nimmt, die ihr schaden.

 

Die Unterstützung der Leber als zentrales Entgiftungsorgan ist bei Verdauungsstörungen oder Hauterkrankungen ebenfalls sinnvoll. Das bekannteste Mittel, um die Leber zu stärken, ist und bleibt die Mariendistel.

 

Der Wirkstoff, den die Mariendistel enthält, ist das Silymarin. Es schützt die Membranen der Leberzellen, sodass toxische Substanzen nicht eindringen.

 

Darüber hinaus fördert Silymarin die Regenerationsfähigkeit der Leberzellen. Anders als andere Organe ist es der Leber möglich, ihre Zellen innerhalb weniger Wochen selbst dann zu regenerieren, wenn die Hälfte des Organs entfernt wurde!

 

Tipp: Silymarin ist nicht wasserlöslich, deshalb sind Mariendistel-Tees nicht zur Leberunterstützung geeignet.


 

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#3 - Die Nieren unterstützen

Es gibt keine phytotherapeutischen Mittel, die eine spezifische Wirkung auf das Nierengewebe haben. Dennoch sind bestimmte Arzneipflanzen eine große Hilfe, indem sie die Wasserausscheidung steigern (Aquaretika). Gleichzeitig fördern sie die Durchblutung der Nieren, was ihre Filtrationsleistung anregt.

 

Das sind insbesondere:

  • Schachtelhalm
  • Birke
  • Goldrute
  • Brennnessel
  • Orthosiphon (Katzenbart)

Diese Pflanzen gibt es geschnitten oder als Pulver und sind Bestandteile verschiedener Nierenkräuter-mischungen.

 

Mein Tipp: Gib deinem Hund die Leber- und Nierenkräuter abwechselnd und in Kuren von ca. 4 Wochen.

#4 - Die Verdauung anregen

Der allgemeine Alterungsprozess macht vor dem Verdauungsapparat keinen Halt: Die Magenschleimhaut wird empfindlicher, die Verdauungssäfte enthalten weniger Enzyme, der Darm und die Darmflora verändern sich.

 

Dazu kommen weniger Bewegung und eventuell Medikamente, die die Verdauung beeinträchtigen. Hat dein Hund früher sein Fleisch problemlos roh vertragen, kann es jetzt sinnvoller sein, es kurz zu garen. Um bei der Fütterung zu bleiben: Achte darauf, dass dein Hund ausreichend Prä- und Probiotika bekommt. Die ersten sind z.B. in Chicorée, Topinambur und Pastinaken enthalten, die anderen liefern fermentierte Gemüsesorten, z.B. Sauerkraut (Gesunder Darm, starkes Immunsystem).

 

Allrounder für eine gute Verdauung: Bitterstoffe

 

Bitterstoffe fördern die Herstellung von Magensäure, die für die Verdauung wichtig sind. Sie kurbeln auch die Produktion von Gallenflüssigkeit an, die für eine gute Fettverdauung sorgt.  Sie regen den Appetit und die Darmtätigkeit an.

 

Die gesamte Verdauung wird also verbessert. Bitterstoffe sind enthalten in:

#5 - Mehr Energie durch Chakrenausgleich

Bei älteren Hunden stärkst du vor allem das Wurzelchakra. In Sanskrit heißt das Wurzelchakra Muladhara und hat die wichtige Aufgabe, für ein starkes Fundament auf körperlicher und geistiger Ebene zu sorgen. Das Wurzelchakra ist verantwortlich für Stabilität und Erdung.

 

Dass das Wurzelchakra deines Hundes blockiert ist, merkst du z.B. daran, dass er nicht mehr so fest auf den Beinen steht. Es wird ihm immer schwerer fallen, sich mit neuer Energie aufzuladen, so dass er zunehmend an Widerstandsfähigkeit verliert.

 

Hier sind verschiedene Möglichkeiten, um das Wurzelchakra deines Hundes zu harmonisieren:

 

  • Unterstütze ihn mit der Farbe rot, z.B. mit einer neuen Decke oder einem roten Stein an seinem Halsband oder in seinem Korb (Hämatit, Koralle, roter Achat…)
  • Denke daran, ihm regelmäßig Wurzelgemüse zu füttern: Möhren, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pastinake … Auch rote Früchte, vor allem Beeren, werden deinen Hund gut unterstützen
  • Das Mantra des Wurzelchakras ist LAM. Du kannst es deinem Hund morgens direkt nach dem Aufwachen bzw. abends vor dem Schlafengehen vorspielen (siehe Videolink weiter unten)… oder selbst chanten. So stärkst du gleichzeitig dein eigenes Wurzelchakra!

Altern ist keine Krankheit, sondern ein ganz normaler Prozess, der einige Veränderungen für deinen Hund mit sich bringt. Du kannst den Lauf der Zeit nicht komplett verhindern. Du kannst aber effektiv entgegensteuern und deinen Hund lange Jahre dabei helfen, vital, munter und lebensfroh zu bleiben.



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Meine Name ist Anne Sasson. Ich bin Tierheilpraktikerin, Ernährungsberaterin und Dozentin. 

Damit Hundeaugen strahlen!

Mein Herzenswunsch?  Für immer mehr Hundegesundheit zu sorgen.
Meine Vision? Jeder Hund wird individuell behandelt und nach seinen ganz speziellen Bedürfnissen gefüttert.
Mein Weg? Es sind eigentlich zwei... Hunde sanft und nachhaltig behandeln und maßgeschneiderte Fütterungpläne für sie zusammenstellen. Und mein Wissen und meine Erfahrungen an andere Menschen im Tierberuf weiterzugeben. 

 
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